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Juni 27, 2002
Another Shock in the wall: Club 2 macht dicht

Die gepflegte Münchner Musik- und Getränkehalle Club 2 (www.club2.de)macht dicht. Bald. Wurde ganz einfach gekündigt. Zum 31.8. müssen sie raus, danach kommt ein thailändischer Fressladen rein.
Mann o mann. Es gibt ungefähr zwei Läden mit Stil in dieser Stadt, warum muss dann einer davon zumachen? Nur weil die gefickten Anwohner, die schon seit Jahrzehnten über der Jazzkneipe Unterfahrt wohnen, um halbelf ihre gefickte Ruhe haben wollen? Da kotz ich doch. Da kotz ich doch.




Juni 20, 2002
Zurück in die Zukunft

Er ist wieder da. Der Held unserer Jugend. Captain Future fliegt wieder.
Countdown wochentags um 13.00 Uhr auf der auferstandenen Abschußrampe Tele 5.
Nur er kann uns nach der WM retten. Das ist sicher.





Juni 18, 2002
Audiogalaxy ist tot

Audiogalaxy hat sich von der Recording Industry Association of America prozessual plattmachen lassen und innerhalb weniger Stunden seinen Dienst in der heutigen Form eingestellt. In Zukunft soll es ein "Opt-In"-Modell geben: Die Rechteinhaber müssen im voraus einer Verbreitung ihrer Titel über Audiogalaxy zustimmen. Bisher war es genau andersherum: Audiogalaxy nahm auf Anforderung einzelne Künstler und Titel aus dem Index. Damit können wir's in Zukunft wohl grob vergessen, auf der besten aller Tauschbörsen alles zu finden, was wir suchen.

Ein ausführlicher Artikel dazu auf heise.de steht hier.




Juni 17, 2002
Scheiße.

von: blickpunkt-pop
an: Hardy
Re: Tomte am 20.7.
Erstellt: Mo, 17 Jun 2002 11:52:28 (Mon, 17 Jun 2002 11:52:28 +0200)

hallo hardy,
leider nein. weil puch ist ja doch in puch....
viele grüße. deR: marc

am 17-06-02 11:38 Uhr schrieb Hardy unter hardy@plattenfreun.de:

> Liebe Blickpunkt's,
>
> 'ne kleine Frage zu dieser kleinen Zeile hier hätt' ich:
>
> "Tomte, 20.07.02 fürstenfeldbruck open air ca 22h"
>
> Wie, Fürstenfeldbruck? Wie, 20.7.? Das kann doch nur das Puch Festival
> sein, oder? Für ein "Ja" auf diese Frage würde sich im Staub vor
> Freude wälzen:
>
> Plattenfreund Hardy
> hardy@plattenfreun.de




Puch 2002 an der Startrampe

Damen, Herren, Freunde der angenehmen Musikdarbietung: Nach langem Zögern hat sich die Fa. Queerbeat Inc, Trägerin des musikalischen Erbes der versunkenen Rockerzivilisation im untergegangenen Bayernbauernland, dazu entschlossen, dem Volke auch im hochwohlgeborenen Jahr 2002 wieder ein feines Festival im idyllischen Puch bei Fürstenfeldbruck ans Ohr poltern zu lassen. Seit wenigen Tagen wird dies auch offiziell auf der Website des Festivals, www.puch-openair.de, kundgetan. Darüber freut sich Plattenfreund Hardy mindestens so sehr wie über das angekündigte Lineup inkluding SURROGAT, BEIGE GT und BERNADETTE LA HENGST, ferner die lokalen Größen RAGAZZI (Berlin), ANAJO (Augsburg) und DIS:KA (München).

Die Vorfreude lässt mich fast taumeln... wäre da nicht dieser kleine Wärmutstropfen: Ausgerechnet für den 20.7., den heiligen Puch-Tag, kündigt sich Thees "too drunk to live, too drunk to die" Uhlmann plus Band Tomte auf einem obskuren "Fürstenfeldbruck Open Air" an. Wenn es das ist was ich fürchte: Scheiße, Konkurrenz direkt vor der Haustür und absehbares Tomte-Versäumen. Wenn es das ist, was ich fast nicht zu glauben wage: Dann werde ich schon eine Woche vor dem Vorverkaufsstart mein kleines schwarzes Zelt vor der Festivaltür in Puch aufbauen und nicht ruhen, bis ich die allererste Karte in meinen faltigen Händen halte.

Aber auch so kann man in Puch ja mal gern vorbeischauen. Warum, das steht hier und hier.

ab nach puch, und wir werden weltmeister




Juni 6, 2002
The Feist MC

Eine Nase wie ein Grabstein in der ersten Sonne, eine Art Stonehenge, vom Plattencover gebrochen. Ein Mund wie ein Gebirgszug in den Karpaten - spitz und fein und grob und irgendwie rumänisch. Ein Anzug wie eine Flamingozuchtstation, von der Farbe her allein und dann auch noch vom flatterhaften Leben, das sich darunter unruhig beult. Auch ohne die Geschichte mit dem dritten Hoden zu kennen, weiß man: Hier ist ordentlich Sex im Spiel. Gekaufter. Am Schwarzmarkt. Irgendwo in Kanada, fangfrisch vom Kutter.

Rosa ist seine Farbe, und rosig ist die Lady, die ihn auf der Bühne erst komplett macht, sein drittes Ei sozusagen. Sie wuselt um ihn herum wie die minderjährigen Chorgirls um Udo Jürgens, und wenn Gonzales im Morgenmantel am weißen Klavier sitzt, die Assistenzzauberin Feist den Fans aus der ersten Reihe einen dünn gebauten Joint wegnimmt und ihn artig dem großen Gonzo in die schiefe Fresse steckt, ist das Bild perfekt. Die Bar ist genügend rauchig, das Publikum genügend angesoffen und der Meister himself trinkt sich selber Schluck um Schluck aus und nie wird seine Flasche leer. Kanadischer Wein ist wie das Blut der Erde.

Es war schon dunkel, als ich durch Vorstadtstrassen heimwärts ging.
Da war ein Wirtshaus, aus dem das Licht noch auf den Gehsteig schien.
Ich hatte Zeit und mir kalt, drum trat ich ein.
Da saßen Männer mit braunen Augen und mit braunem Haar.
Und aus der Jukebox erklang Musik, die fremd und südlich war.
Als man mich sah, stand einer auf und lud mich ein.


Wenn es dann mal gut ist mit den selbst komponierten Schnulzen, wenn Gonzales sich selber in Rage skandiert hat, sich feiert als Komponist Scaglieri, der viel cooler ist als die angeblich so hippe Kugel Mozart, dann kocht die Meute. "Munich makes the People come together", sagt Gonzo, und weg ist der Bademantel und da ist der Trainingsanzug, und das letzte Drittel seiner Show formuliert er als sein persönliches Hiphop-Ghetto: "Who is the worst MC?" Naja, subjektiv eigentlich klar, aber die Crowd brüllt den totgeschwitzten Bademeister immer wieder raus, als hätten sie noch nie Textor oder Mike D gesehen.

Fad eigentlich nur eines in diesem Affenzirkus: dass die Musik aus der Plastikbox kommt, was auf Platte jederzeit vertretbar ist, aber den beiden Artisten in echt ab und zu die Kuppel zersticht. Weil live eben live ist. Der Affe Gonzales in echter Wildbahn? Nicht auszudenken. Zu cool. Zu Feist. Zu Broadway.

Feist viele Bilder aus dem Streichelzoo gibts hier.

(Otto & Hardy)




Juni 2, 2002
Rock My Way

Ein Wochenende voller Abgang. Voller Dankbarkeit dem Leben gebenüber. Vertrauen in die Machbarkeit des bewegten und bewegenden Seins. Jeden Morgenschmerz halt ich für die Dinge aus, die ich in den Nächten davor durchlebe. Rocken (MP3, scroll to 2:57). Da ist innen drin alles so schön und rein, wie der Boden im Tanzflur um 4.59 Uhr niemals sein könnte.






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Kontakt:   Hardy Röde   Elsenheimer Str. 24   D-80687 München   Tel 089/578 68 220   Fax 578 68 222   e-Mail: hardy@plattenfreun.de