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November 28, 2002
Götz Alsmann in der Fankurve

Entertainer klingt so nach Krüger oder Carrell. Götz Alsmann aber ist so viel mehr. Ein Frisurtolle tragendes Gesamtkunstwerk, das Musik und Unterhaltung voll geistiger Größe und infantiler Erwachsenheit verkörpert. Denkt Euch bitte jetzt noch zweihundert Zeilen Lobgesänge dazu, und dann schaltet ein: die Zündfunk-Fankurve am kommenden Samstag, 30. November, von 15 bis 16 Uhr auf Bayern 2 Radio (kann man auch als Real-Audio-Stream live im Netz hören).

Crazy. Alter.




November 25, 2002
Kommen.

Wir ham halt den Film noch nicht gesehen, der O und ich. Das ist aber nur der eine Teil der Geschichte - weswegen wir Euch allen mal zunächst ohne mehr Expertenwissen einfach ganz naiv empfehlen müssen, heute abend auf das Immergutrocken-auf-Reisen-Festival im Feierwerk in München zu gehen. Da gibt es dann den besagten Film vom GK, den wir dann wohl auch zum ersten Mal sehen werden, obwohl er schon am Samstag zur Preview beim O im Briefkasten gelegen hätte und bei mir dann bald danach auf dem Medienkonsum-Stapel.

Weil eben das Wochenende so eine der klassischen Nummern von wegen innerer Bewegung war, die einen das, was man eigentlich gerne irgendwie gemacht hätte, irgendwie mal eben vergessen und wegwischen lassen, und das ist eben der andere Teil der Geschichte. Weil die Menschen, mit denen man sich gibt und es sich, die einen be und suchen, weil die einen ein ganzes Wochenende so in den großen breiten Fluss des Lebens schmeißen, dass man gerne einfach mitschwimmt und alles andere gerade sein lässt. Und hinterher, gut, hat man den unausgepackten Film vom GK noch nicht gesehen, aber dafür seinen eigenen und in Farbe. Meine Wahl.




November 14, 2002
Sonne auf der Zunge


Ein Festival geht auf die Reise und besucht die Crowd. Open Air meets Klubluft. 1. Etappe am 25. November 2002 ist München: Das Immergut schlägt seine Wiese, seine wackeligen Bierbuden und schicken T-Shirt Stände im Feierwerk auf. Zumindest auf der Leinwand.
Dort wird der frisch geschnittene immergute Film „Sonne auf der Zunge“ laufen.
Gedreht von lieben Kollegen von GK Garageplay, dem heimlichen Lieblingsbouncer der plattenfreun.de.
Stimmige Bilder zu stimmiger Musik. Zum Film bald mehr auf dieser Welle.

Auf der Centerstage im Open-Air Klub dann die Boys von Slut und der Nette von den Kings of Convenience, Erlend Oye.
Der legt hinterher auch noch Platten aus der Kiste auf.
Die Plattenfreun.de skandieren: Zunge raus und rein zum Immergut.





mix me crazy

Dass es sowas gibt, damit hat der liebe Gott zu tun. Unglaublich.






November 13, 2002
Rammschwein II

Kunststück, wenn das Westernhagen-Cover tatsächlich von Helnwein ist, genau wie das Rammstein-Original von 1997. Westernhagen übrigens dazu, warum er mal wieder so richtig in die Pfütze hauen wollte: "Ich begann mich zu langweilen." Ich hab mir übrigens heute vormittag ein Bravo-Tattoo auf den rechten Arm gemacht, vielleicht war der Grund ja derselbe.




November 12, 2002
Rammschwein

Warum macht eigentlich Hackfresse Westernhagen eine Platte mit einem Cover, das nicht nur auf die Entfernung so aussieht wie Rammstein? Warum dreht das "A" in seinem Nachnamen so super keck um auf dem Cover? Warum will seine Website so aussehen wie Notwist in schwarz? "Weil ihm klar wurde, dass er gar nicht fliegen konnte, sondern nur ein Arschloch war."






November 8, 2002
On/Off The Record

Wer den letzten Sendetermin der wirklich sehenswerten Dokumentation über The Notwist und die Produktion ihres Albums "Neon Golden" verpasst hat, bekommt noch einmal eine Chance. Check your local Video-Recorder:
12. November 2002, 23.25 - 00.55 Uhr auf 3sat.





November 3, 2002
DJ

Die Infusion aus Air leitet langsam neuen Sauerstoff in meinen Denkmuskel. Grüner Tee dampft Meditation. Der Blick etwas steif, offen. Haare verwirrter. Elf Uhr neunundvierzig. Warum bin ich nicht verkatert? Es war pure Arbeit.

Die Party kam um acht und ging um vier. Dazwischen Menschen wie im Zeitraffer, meistens namenlos. Geschätzte 120 Musikstücke, Tonnen Kubikmeter Bieratem. Grabbelnde Hände, Körper in Sicht-, aber außer Hörweite, Küsse, Menschen, die langsam im unmessbar kurzen Moment zwischen Absprung und Landung dorthin sickern, wo sie wahrscheinlich selbst ganz in der Nähe sind. Ein Film zum Fühlen.

Hinter dem Glastisch standen zu späterer Stunde mehr und mehr Menschen, wie immer. Der Inhalt der Koffer wurde sorgfältig von glasigen Augen inspiziert. Hast du... Wer hatte keine Jugend, in der er Nena hörte? Pubertät mit AC/DC? Späte Adoleszenz mit Placebo? Urlaub mit Las Ketchup und dem Afri-Cola-Song? Weinerliche Stunden mit den Red Hot Chili Peppers? Woo-hoo.

We herbalise. "Sag mal, wir würden gerne tanzen." - "Könnt Ihr gerne." - "Ich sag das nur, wir würden jetzt alle gerne Spaß haben, und so hast dann eben nur du deinen Spaß gehabt." Kids: Die eine Daseinshälfte in Euch will entdecken und den Namen der eben gehörten Band wissen. Die andere will sich selbst nicht verlassen und verlangt Sambamusik. Nüchtern ertragt ihr den kleinen Geschmack der Fremde, besoffen sehnt Ihr euch nach Heimat.

Wo kommen Eure Lieder her? Mein Rettungsanker in späten Stunden heißt "The Cool Sound of TV Advertising". Noch nie hat er versagt. Ich kann euch gern damit erschlagen. Die Kulturträger Bacardi, Sony, Adidas, Levi's, Peugeot, Nike, L'Oreal, American Express, Smirnoff, Bud und so weiser haben Euch tage- und nächtelang in den Schlaf gesungen. Jetzt wollt Ihr ihre Lieder wieder hören.

Musik ist nicht demokratisch. Uns verbindet nicht die Musik, sondern Erinnerungen, die wir mit ihr haben. Fragt nach den Erinnerungen, nicht nach NDW. Tipp für neue: Mal in ein demokratisches Tanzlokal gehen und undemokratische Musik bis zum Schluss hören. Auch betrunken. Ihr werdet sehen, Euch vielleicht erinnern, später. An die Musik. Sie ist kein Vehikel, sondern Inhalt. Kein Dunst der Vergangenheit, sondern Gegenwart.






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