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April 28, 2003
Line up.




Schwerwiegend. Sowas macht es quasi unmöglich, am Wochenende des 8. bis 10. August etwas anderes zu machen als Millionen Kilometer zu diesem Festival zu fahren und dort Milliarden von Euro-Cents zu wasten. Nehme ab jetzt ernst gemeinte Reiseangebote entgegen. Dieses hier ist sehr ernst gemeint.




April 27, 2003
Fundstücke am Sonntagmorgen

Gestern: Die drei ersteigerten "Throw That Beat!"-CDs im Briefkasten. Heute: Gutenmorgenmusikhören und Gutenmorgenbookletlesen. Und was steht in der ersten, liebevoll krakelbeschrifteten Platte von 1990? "Fan-Club: Marc Liebscher, Ginhardtstr. 31. 8000 München". Und bei "Thanks and kisses": "Hans Nieswandt". Hab ich außerdem schon erwähnt, dass es sich um große Musik handelt, die ihre rückblickende Verklärung großteils verdient? Go And Buy Your Fading Memories Back At eBay™.




April 24, 2003
Wir haben Recht

Und da ist er wieder. Und da sagt er doch ein paar schlaue Sachen. Diedrich Diederichsen lässt sich in der "Süddeutschen" interviewen. Die Plattenfreun.de-Wertung: Analyse - Five Points, Standpunkt - Seven. SZ fragt: "Die Karriere von "Bap" konnten Sie [auch damals schon, als Popjournalist] nicht verhindern." Diederichsen antwortet: "Besonders die Vorstellung, dass Wim Wenders und Bap je einen Film zusammen machen würden, war und ist ziemlich unerträglich. ... Andererseits ziehe ich eine Welt, in der das maximal Blöde irgendein sozialdemokratischer Kitsch ist, einer Welt tausend Mal vor, in der ich gezwungen bin, zu Rammstein Gegenposition zu beziehen." Außerdem, gefragt nach der versunkenen Zeitschrift "Sounds": SZ: "Was war die zentrale Idee?" - Diederichsen: "Die Welt verbessern, was denn sonst."




Beat up yourself

Nimm den Yeah Yeah Yeahs das Spielzeug weg und fixiere ihre anschließend bedrückten Mienen mit Kajalstift. Sperr die seltsamen Gäste aus dem zweiten Stock des Twin-Peaks-Hotels "Great Northern" in den Keller, gib ihnen Vintage-Gitarren von Fender und große Verstärker. Erinnere Dich an Andrew Eldritch, wenn Du in der ersten Reihe des Konzerts stehst, und schau betreten an den Fuß des Girarrenzauns, hinter dem Du für eine halbe Stunde freiheitsberaubt wirst. Sei jedenfalls eins nicht: fröhlich. Denn so sind die Raveonettes nicht.

Aber Du darfst dich mit ihnen an fast alles erinnern, was genauso wenig fröhlich ist und dir schon mal über den Weg kroch. Die Raveonettes sind ein Sack voller Zitate. Gottlos laut dreschen sie los, das sind Sonic Youth auf elf. Sänger Sune Rose Wagner lächelt kein einziges Mal, das ist das New-Wave-Gesamtwerk. Finster blickend spielen sie eine Art Rockabilly-Punk, das sind The Cramps. Laut offizieller Bio stecken außerdem noch drin: Dogma 95 (Gesamtästhetik), Buddy Holly (Song "Every Day"), Jack Kerouac (Songwriting auf der Straße irgendwo in Amerika), die Everly Brothers (Boy-Girl-Gesang) und noch einiges mehr.

Zusammengerührt. Sorgsam in die Verstärker geleitet. Aufgedreht. Wind gemacht. Sharin Foo, die Frau, die man sich nicht traut, ein Mädel zu nennen ("six feet tall, natural blonde, and a quarter chinese") schaut schwarz durch ihren grellen blickdichten Pony, wenigstens sie muss manchmal grinsen, über den Applaus. Sie sind Ästheten, sie dürfen ihre Rolle nicht verlassen. Die Kabel sind mit mattschwarzem Gaffer-Band geradlinig verlegt - die Setlist ist festgeklebt mit mattweißem Gaffer-Band. Der Elektrikturm wohnt in einem Rack mit ordentlichen Schubladen. Drei Verstärker gleichen Typs, von Fender und wie neu. Kein Wort zuviel. Keins zuwenig. Ein weißes Hemd, ein schwarzer Rock, ein gut versteckter Nietengürtel unter dem Existenzialisten-Pullover.

Gitarrist Manoj Ramdas in der Mitte - klein, als einziger auf der Bühne sehr beweglich, schwarze Leder-Chucks, "Raveonettes"-Lederjacke - wäre im David-Lynch-Film das erste Opfer des unvermeidlichen Gewaltverbrechens. Jakob Hoyer, Jazz-Drummer, schlank und mit kahlem Kopf, wäre der Strippenzieher, der selbstverständlich überlebt. Sune und Sharin würden beide sterben, sich aber dabei an der Hand halten und wissend lächeln. Nur mit finsterer Hingabe (oder ihrer perfekten Imitation) kann man beinahe ohne Regung eine gute halbe Stunde in der Tonart b-moll mit quasi melodiefreiem Quint-Gesang durchstehen und sich nebenbei selber die Ohren wegmähen. Jeder Song eine Geschichte aus einem Sixties-B-Movie. Jeder Blick ein Musikvideo. Jeder wüste Akkord ein aggressiver Pogo gegen die Wand aus - Zitaten. Abgang sie. Abgang er.




April 23, 2003
Be ready

Die nächste Leier: To-be-at-within-München-on....

heute...Mi...23.4....RAVEONETTES...Orangehouse
Mo...28.4...PUPPETMASTAZ...Feierwerk
Do...1.5....NEUE HEIMAT TOUR feat. Stachy...Neue Milchbar (Optimol)
Do...1.5....TURIN BRAKES...Elserhalle
Sa...3.5....MAXIMILIAN HECKER...Orangehouse
Mo...5.5....COMMON...Elserhalle
Di...6.5...SURROGAT...Augsburg, Kerosin
Fr...9.5....CARRERA...Lothringer 13
Fr...9.5....BELASCO...Atomic
Mo...12.5....HOT HOT HEAT...Atomic
Mi....14.5...PLATTENFREUN.DE legen im Excess, Jahnstr. neben Optimal
Mi...14.5....FOLK IMPLOSION...Atomic (wie schade)
Do...15.5...I-WOLF...Muffathalle
Mo...19.5...YO LA TENGO...Feierwerk
Mo...19.5...BUZZCOCKS Atomic
Di...20.5...TOMTE...Augsburg, Kerosin
Mi...21.5...ANGIE REED...Kranhalle
Do...22.5...TURBONEGRO...Elserhalle
Fr...23.5...SITCOM WARRIORS...Atomic
Sa...24.5...AEREOGRAMME...Backstage Club
So...25.5...WORD UP!...Poetry Slam plus Liveband...Atomic
Mo...26.5...ST.THOMAS...Atomic
Di...27.5...EVAN DANDO...Feierwerk
Do...29.5...MONIKAS HIMMELFAHRT...Label-Abend,BERLIN,Volksbühne
Fr...30.5...TOMTE...Atomic
Fr...30.5.-Sa...31.5....IMMERGUT FESTIVAL...Neustrellitz
Sa...7.6.-Mo...9.6...THEATRON PFINGSTFESTIVAL...Theatron, Olympiapark
................Cow, Surrogat, Virginia Jetzt, Mother Tongue, Spillsbury u.a.
Mi....11.6...BERND BEGEMANN...Atomic
Mi...18.6...WHATS SO FUNNY ABOUT...alte Kongresshalle
................Monostars, Les Dickinsons, Sound Of Money u.v.m.
Fr...20.6.-So...22.6...SOUTHSIDE FESTIVAL...Neuhausen ob Eck
Fr...27.6...KETTCAR...angeblich im Backstage
Fr...4.7...PLATTENFREUND OTTO...hat Geburtsday
Sa...19.7...PUCH OPEN AIR...Puch bei Petershausen bei Fürstenfeldbruck
................Kante, Angelika Express, Hellfire, Hidalgo, Saalschutz u.a.
Fr...25.7...COOPER TEMPLE CLAUSE...Atomic
Fr...8.8.-So...10.8...gleichzeitig: BENICASSIM / HALDERN / SONNE MOND STERNE Festivals





April 22, 2003
nova national

Ich so, von der Seite und zwischen M.s braunen und schwarzen Strähnen ins Ohr durch: "Wenn Rockanroll Sex ist, dann sind Nova International Sex aus dem Otto-Katalog". M. schaut so nach vorn: "Lauter Favourite Girls heut hier". Wir so: "Gehen?" - "Gehen." Noch schnell Crowd Control: seit einer knappen Stunde unveränderte Statik, Wippen wäre schon übertrieben. Vielleicht warten ja alle auf eine Sensation und sie kommt nicht. Wenn nicht mal im Video eine passiert.

150 Leute auf der Gästeliste, hat der Türmann gesagt, und dann die zwei Teams mit den zwei TV-Kameras. Als M. und ich vor die Tür gehen, steht da die Antwort: Nicht Musiktv, sondern "TV Augsburg", sagt die Haube vom Fernsehauto. Home is where your Lokalfernsehen is. Jetzt bremsen geht leider nicht mehr (hab neulich noch gefragt, ob man da wieder rauskommt, wieso raus, haben sie gesagt), und dabei sind es ja eigentlich wirklich nette Typen mit Talent und Stimme und angenehmen Gitarrenspielkenntnissen. Aber eben ein Event, bei dem man gerne früher den Saal verlässt, weil man lieber nicht auf etwas warten will, wovon man weiß, dass es zuviel verlangt ist von einer eigentlich sehr guten Band. (Rockanroll says ins Ohr: "It's better to burn out than to fade away". Schon wahr, aber hat jemand ein Feuerzeug?)




April 21, 2003
respect to the man in the ice cream van

Als ich "Weekend" neulich nachts im Musiktv sehe, denke ich mir: Einen halben Tag meines Lebens in einem Scooter-Video verbringen. Und hinterher sagen: Ich war dabei. Oder vielleicht gleich Scooter sein. So blonde Haare hatt ich schon mal.




April 20, 2003
Lies das, bevor es jemand anderes tut.

Hier steht ein sehr schön geführtes Interview mit einem Musiker, dem gegenüber ich Erstaunen als Reaktion auf die eigene Sinneswahrnehmung als sehr legitim empfinde: Marilyn Manson. Um große Längen schlauer als man dachte, ich jedenfalls. Gut, das zu lesen.




April 16, 2003
da roll da rock da

plattenfreun.de surrt wieder sein Lieblingsgeräusch: am Laufen. die alte Geschichte mit den Dingen, die so gut sein sollen, dass sie nie nie fertig werden. langsam langsam. aber alle an bord. yeah.




April 4, 2003
Plattenfreun.de - Clash

München, 05 April 2003.
Gleich an zwei Orten mischen die Plattenfreun.de ihren Scheiß am Crossfader.
Station eins: Excess-Bar, dort legt Plattenfreund.de -Präsident
Bacardy Hardy heimeligen Electic Soul-Hole.
Mit freundlicher Unterstützung von Mad Matzko (Peugot Dj Troika).
Erwähnt von SZ-Extra und mit viel Liebe garniert.

Station zwei: Im Orangehouse gibts nach der Rockgruppe Payola den ganzen Indie-Zirkus rauf und runter von Plattenfreund ottomat3000 mit Sidekick B-U-C-K an seiner Seite.
Und ganz egal wo ihr seid, seid mit uns.





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Kontakt:   Hardy Röde   Elsenheimer Str. 24   D-80687 München   Tel 089/578 68 220   Fax 578 68 222   e-Mail: hardy@plattenfreun.de